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Marek Brylla von brylla reisen
Marek Brylla von brylla reisen

Tourismus in Polen: Rückblick 2016, Prognose 2017

Vielen Dank an Sie, liebe Kunden, liebe Leser, liebe Interessierte, liebe Reiseleiter und Hoteliers. Ich freue mich, diesen Rückblick auf ein sehr schönes Jahr 2016 schreiben zu dürfen. Sehr schön war dieses Jahr in Hinblick auf unser Geschäft, das auch gleichzeitig unsere persönliche Mission ist: den Tourismus in Polen. 2016 haben ich und mein Team mit unseren Stammkunden wieder tolle Reisen veranstaltet, haben sympathische und angenehme neue Kunden gewinnen können, konnten interessante Diskussionen führen und interessierte Fragen zum Urlaub in Polen beantworten. Gemeinsam mit unseren Partnern in Polen haben wir erlebnisreiche Reisen konzipiert und durchgeführt, Herausforderungen gemeistert und hoffentlich so viele Urlauber wie möglich zu einem unvergesslichen Urlaub in Polen verholfen. Danke! Ein paar Worte zu 2016 und einen kleinen Ausblick auf 2017 erlaube ich mir in diesem Beitrag.

Polen: Von der Alternative zum Sehnsuchtsort

Noch vor wenigen Jahren war es für viele heutige Polenurlauber nicht unbedingt selbstverständlich, nach Polen in den Urlaub zu reisen. Doch viele, die es einmal ausprobiert haben, kommen immer wieder. Aus den verschiedensten Gründen: Weil die Landschaft herrliche Fleckchen bietet, weil die Städte dynamisch, die Menschen sympathisch und das Essen gut ist. Auch, weil man attraktive Angebote findet und nicht zuletzt auch, weil Polen nah (umweltfreundlich) und sicher ist. Gerade im Jahr 2016 haben viele meiner Kunden das erste Mal Polen besucht, viele haben sich in das Land verliebt. Von 2014 auf 2015 stiegen die Gästezahlen in Polen um 4,5 Prozent, wieviel es 2016 waren, weiß ich zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Jahresrückblicks noch nicht genau. Eines weiß ich jedoch sicher: Bei brylla reisen waren es deutlich mehr Gäste im Jahr 2016 gegenüber 2015. Und 2015 war schon ein sehr erfolgreiches Jahr. Sicher spielt dabei auch die weltweite Sicherheitslage eine Rolle, leider. Allerdings freue ich mich natürlich über jeden Besucher in Polen, den wir gemeinsam mit unseren Partnern begeistern können.

Ich bin gespannt, wie stark der Zuwachs von Gästen aus Deutschland 2016 in den offiziellen Zahlen ausfällt. Immerhin sind die Deutschen von allen Touristen in Polen die stärkste Gruppe. Was ich jedoch auch feststelle: 2016 ist der Trend zu hochwertigen Rundreisen, Städtereisen und Wellness- beziehungsweise Kurreisen noch einmal stärker geworden. Nicht mehr der günstigste Preis zählte, sondern das „rundeste Angebot“. Da „runde Angebote“ genau mein Konzept sind, bin ich mit der Entwicklung natürlich sehr glücklich. Mein Fazit für 2016: Polen wurde für viele von der Alternative zum Sehnsuchtsort, vom Billigurlaubsland zum Wunschurlaubsland.

Vielfalt und Individualität im Reisen

Ganz zu Beginn, mit der Gründung von brylla reisen im Jahr 2007, hatte ich mich nur auf Angebote für Busreiseveranstalter konzentriert. Busreisen sind auch heute noch der Schwerpunkt, doch sind viele neue Kunden dazugekommen: Vereine, Kirchengemeinden, Studiengruppen, Geschäftsreisegruppen oder Schulen (einige Referenzen finden sich auch online). Das bereichert die Arbeit von mir und meinem Team sehr, so bekommen wir viele interessante Anfragen, Kontakte und entwickeln auch gemeinsam Ideen für neue Reiseziele, Angebotsformate und Touren.

So haben sich meine bewährten Reisebeschreibungen in vielen Fällen zur Grundlage einer individuell angepassten Reise entwickelt. Genau so wünsche ich es mir, denn nur so sind am Ende alle Reisenden vom Reiseerlebnis überzeugt – und das ist mein persönlicher Wunsch auch für 2017.

Gewachsen und gediehen: Mein Blog

Die regelmäßigen Leser meines Blogs haben es vielleicht schon bemerkt: Ich schreibe mehr und habe mir jeweils spezielle Themen – manchmal auch in mehreren Teilen – ausgesucht. Das habe ich vor allem deswegen getan, weil das Interesse an den Blog-Artikeln zum Tourismus in Polen immer weiter gewachsen ist. Über 30 Artikel sind 2016 erschienen. Die Themen finde ich zum einen in neuen, attraktiven Angeboten, zum anderen in Fragen und Zuschriften.

Welches waren nun die häufigst nachgefragten Artikel im Jahr 2016? Darunter finden sich einige Klassiker, die ich deswegen auch 2017 wieder einmal als Thema aufnehmen werde:

Ich freue mich sehr, dass dieser Blog sich zu einem festen Instrument in der Kommunikation mit Ihnen entwickelt hat. Es soll auch weiterhin immer mehr ein Medium zum Dialog werden: Scheuen Sie sich nicht, eine Frage zu den Themen zu senden oder per Kommentar Ihre Meinung zu hinterlassen. Für mich ist der Blog auch ein Sensor für die Fragen, Themen und wichtigen Aspekte der Reise nach Polen, die Sie bewegen.

2017: Ein Jubiläum und ein Trendpaket

Im Februar 2016 hatte ich in einem Beitrag in diesem Blog einen Blick auf die Trends im Tourismus für Polen geworfen. Darin fand sich ein „Trendpaket“, so möchte ich es einmal nennen:

  • Die polnische Ostsee wird wieder zur Badewanne von Touristen aus Polen und Deutschland. Sie ist gut und umweltfreundlich erreichbar, bezahlbar, touristisch sehr gut ausgebaut und vor allen Dingen: Schön!
  • Masuren kommt wieder. Nachdem sich der Reiseboom nach Masuren aufgrund des etwas despektierlich „Heimwehtourismus“ genannten Zweiges gelegt hat, kommen nun die Naturverbundenen und die, die Ruhe suchen. Und die kommen durch die bessere Infrastruktur nun auch besser hin.
  • Bei den Städtereisen dominieren noch die Klassiker. Breslau, Krakau, Danzig und Warschau führen das Städtereisenranking weiterhin an; andere Städte haben es schwer.
  • Individuellere Städtereisen. Vom Standardprogramm hin zum themenbezogenen und interessenbasierten Individual-Gruppenprogramm.

Ich bin nach den bisher vorliegenden Buchungen und Anfragen für 2017 sicher, dass sich diese Trends im Wesentlichen 2017 fortsetzen werden. Mit folgenden Ergänzungen:

  • Kleinere Städte rücken mehr in den Fokus. Zum einen sind zum Beispiel Krakau und Breslau touristisch schon recht gut erschlossen, zum anderen gibt es viele Alternativensuchende, die offen für Neues sind und auch bereit sind, einen fairen Preis für eine Reise auszugeben. Diese Kunden interessieren sich auch für bisher touristisch eher wenig bekannte Städte wie Posen, Stettin oder Lodz.
  • Familienurlauber nehmen die polnischen Seenplatten wahr. Denn die Seenplatten (nicht nur Masuren) in Polen sind landschaftlich herrlich, wunderbar natürlich und bisher touristisch noch sehr unerschlossen – und daher sehr bezahlbar. Gerade für Familien sind das spannende Optionen.
  • Umweltorientierung ist ein Thema. Mal ehrlich: Eigentlich stört eine lange Flugreise nicht wirklich, und die ökologische Dimension steht in der Wahrnehmung auf „Das machen doch alle“. Doch zunehmend rücken ökologisch fundierte Entscheidungen von den Supermärkten, in denen Bio-Lebensmittel boomen und den gentrifizierten Großstadtgutverdiener-Gegenden in die breite Menge auch im Tourismus. Wer kann, achtet drauf, dass Anfahrtswege nicht unnötig lang werden oder unnötige Emissionen durch die Reise entstehen – wenn der Urlaub dadurch nicht schlechter wird.

Natürlich sind das meine persönlichen Einschätzungen, und Prognosen haben nun mal die Angewohnheit, erst später verifizierbar zu sein. Doch nach den bisherigen Rückmeldungen halte ich es für realistisch, dass 2017 wieder ein sehr gutes Jahr für den Tourismus in Polen sein wird. Immerhin ist es auch unser Jubiläumsjahr bei brylla reisen: Unser Incoming- und Reiseunternehmen wird 2017 zehn Jahre alt. Wir, also ich und mein Team bei brylla reisen, möchten auch in den nächsten zehn Jahren (und länger) gern Ihr Partner sein, wenn es um die Reiseplanung und -durchführung geht. Denn wir möchten, dass Sie und Ihre Mitreisenden am Ende begeistert sind.

Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit im kommenden Jahr – hoffentlich – und wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gutes, gesundes, stabiles und erfolgreiches Jahr 2017.

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