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Zu sehen ist der Breslauer Dom bei Nacht, Bild: Erdmann
Breslau, Dom bei Nacht, Bild: Erdmann

Meine persönlichen Wünsche zu Weihnachten und Silvester 2020

Ich wünsche meinen Lesern, Partnern, Kunden und Freunden alles Gute zu Weihnachten und Silvester 2020. Bei der Gelegenheit möchte ich Sie auf meinen Jahresrückblick 2020 mitnehmen. Und ich möchte mit Ihnen einen hoffnungsvollen Blick in das kommende Jahr werfen.

Jahresrückblick 2020

Beginnen wir beim Jahresrückblick 2020. Dieses Jahr war für die meisten Menschen zumindest anstrengend. Die zum Jahresende 2019 noch nicht absehbare Corona-Pandemie hat uns vieles abverlangt: (partielle) Schließungen von Geschäften, Schulen und Freizeit- sowie Sportmöglichkeiten. Die zeitweise Notwendigkeit die eigenen Kinder daheim beschulen zu lassen bzw. zu schulen. Die teilweise umfassenden Kontaktbeschränkungen . All das und vieles mehr hat uns in 2020 herausgefordert.

Das gravierendste jedoch war vermutlich die Folge, die diese Situation mit sich brachte. Denn in 2019 wähnten wir uns noch in einer weitestgehend stabilen Situation. Dann kam Corona. Und es hat uns die Augen geöffnet dafür, dass wir uns nicht vollständig auf stabile Lebensumstände einstellen dürfen. Und es hat gezeigt wie viel Glück wir in den letzten Jahrzehnten in Europa genossen haben.

Wir wollen aber auch nicht vergessen, dass 2020 für nicht wenige Menschen nicht nur ein anstrengendes, sondern auch ein beruflich wie finanziell sehr schweres Jahr war. Die meisten Unternehmen mussten große Umsatzeinbußen hinnehmen. Einige Unternehmer mussten ihr Geschäft aufgeben. Und nicht wenige Menschen haben ihren Beruf verloren oder mussten in Kurzarbeit gehen. Diese Menschen traf es gleich doppelt. Hierzu dürften viele in der Reisebranche Tätige zählen. Sie haben ein hartes Jahr hinter sich und die Ungewissheit wie es weiter geht vor sich.

Am schlimmsten aber hat es diejenigen getroffen, die aufgrund der Corona-Pandemie einen Menschen verloren haben. Deren Onkel oder Tanten, Großeltern, Eltern oder sogar Kinder an Corona verstorben sind. Aber auch die Menschen, die durch Corona Freunde und Bekannte verloren haben. Diesen Menschen gilt mein besonderes Mitgefühl.

Man kann also wohl sagen, dass Corona uns alle zumindest angestrengt und eingeengt hat. Es hat uns zu Verzicht gezwungen. Und es hat uns vor Augen geführt wie unberechenbar die Zukunft selbst in heutiger Zeit ist.

Gerade dieses Unsicherheitsgefühl wird uns vermutlich lange nicht loslassen. Wir werden dazu Bewältigungsstrategien finden (müssen). Vielleicht gelingt es uns dabei zumindest die hektische Logik des immer-besser, immer-schneller und immer-weiter zu durchbrechen. Vielleicht gelingt es uns wieder den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge zu legen. Mehr mit unseren Mitmenschen zu fühlen, die Umwelt zu schützen und uns selbst zu finden.

Weihnachten 2020

Diese Erkenntnis ist für mich zugleich eine der wichtigsten Weihnachtsbotschaften. Denn gerade zu Weihnachten habe ich mich immer vergewissert, wie wichtig es ist, zusammenzustehen und für einander da zu sein. Und ich habe diese ruhige Zeit auch genutzt, um mich zu vergewissern, ob ich für mich selbst auf dem richtigen Weg bin. In den letzten Jahren habe außerdem verstärkt darüber reflektiert, was ich dazu beitragen kann, um meiner Familie auch in Zukunft ein gutes Leben zu ermöglichen. Zum Beispiel indem ich auf unnötige Einkäufe verzichte, meine Reisen möglichst umweltfreundlich plane oder lokal erzeugte Produkte verwende.

Zu sehen ist das Rathaus in Grünberg, Bild: Philozoph
Grünberg, Rathaus, Bild: Philozoph

Das wird in diesem Jahr auch so sein. Wenngleich wir uns dieses Jahr räumlich getrennt versammeln. Ich bin sicher, dass das die allermeisten Menschen ebenso vernünftig und weitsichtig sind. Und deshalb bin ich guter Dinge, dass wir als Gesellschaft gut gerüstet sind, um über die schweren nächsten Monate hinwegzukommen.

Vielleicht wird Weihnachten gerade wegen der Einschränkungen dieses Jahr sogar noch ein Stückchen weihnachtlicher. Reduziert auf das Wesentliche. Denn seien wir mal ehrlich: z.T. artete Weihnachten zu einem wahren Marathon aus. Ich bin zumindest sicher, dass mir das diesjährige (beschränkte) Weihnachtsfest gut tun wird.

Meine Hoffnung für 2021

Ich freue mich sehr auf 2021. Meiner Meinung nach überwiegen die hoffnungsvollen Zeichen. Es stehen aussichtsreise Impfkandidaten kurz vor der Zulassung. Deutschlands Gesundheitssystem ist wie ich hoffe, gut auf die Impfdurchführung gewappnet. Und der Sommer wird hoffentlich auch eine Corona-Entspannung mit sich bringen.

Was ich für mich sagen kann: Ich werde 2021 wieder aktiv angehen: Denn ich bin sicher, dass man Probleme nicht erfolgreich leugnen kann. Aber man kann sie lösen oder mit ihnen leben lernen. Wichtig dabei ist es, dabei aktiv und bewusst vorzugehen. Das war schon immer meine Lebenseinstellung und sie hat mich zufriedengemacht. Kein Grund also, etwas daran zu ändern. Grund genug, an ihr festzuhalten und 2021 wieder alles zu geben!

Touristik in 2021

Touristisch denke ich, dass die zweite Hälfte 2021 eine deutliche Entspannung bringen wird. Die Menschen werden nach dem verzichtreichen Jahr wieder genießen wollen. Und wo geht das besser als auf Reisen? Die Menschen werden nach einem Jahr der Sorgen, wieder los lassen und den Zwängen entfliehen wollen. Auch hier ist Reisen die ideale Möglichkeit.

Zu sehen ist ein Blick vom Tafelberg, Bild: Trybus
Tafelberg, Ausblick, Bild: Trybus

Corona hat deutlich gemacht, wie unsicher Zukunft ist. Daher könnten Reiseziele, die mit einem besonderen Sicherheitsgefühl aufwarten können, besonders lockend sein. Dazu zählt auch, dass diese Ziele ausreichend auf Corona gewappnet sind: durch Impfungen, Hygienekonzepte und Abstandsregeln. Europa als Reisedestination dürfte wieder vermehrt Menschen ansprechen.

Daher meine ich: bereiten wir uns vor auf die Zeit, in der unsere Dienstleistung als Reiseprofis besonders wertvoll für die Menschen sein wird. Und bedenken wir dabei auch, dass es vielleicht einer grundsätzlichen neuen Ausrichtung von Reisen bedarf. Sicherer, statt immer billiger. Bewusster, statt immer mehr. Ggf. können dabei virtuelle Kurztripps unsere Reisekonzepte gut ergänzen. Sie könnten – gut gemacht – z.B. bei der Auswahl der wirklich passenden Reiseziele unterstützen. Ich bin sicher, es bleibt spannend und wird gut.

Abschließend wünsche ich Ihnen und Euch, meinen Lesern, Partnern, Kunden und Freunden, nochmals alles Gute für die kommenden Weihnachts- und Silvestertage. Ich freue mich auf ein schönes 2021 mit Ihnen!

Ihr/Euer Marek Brylla

Marek Brylla von brylla reisen
Marek Brylla von brylla reisen
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