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Weihnachten und Silvester 2021 – Auf ein Neues;-)

Mit diesem Beitrag möchte ich Ihnen meinen Lesern und all unseren Partnern, unter anderem in der Hotellerie, zu Weihnachten und Silvester 2021 alles Gute wünschen. Ich blicke zurück auf ein wechselvolles Jahr 2021 – auf ein Jahr das für mich gekennzeichnet war durch Corona und die Flutkatastrophe im Sommer. Und ich hoffe für uns alle auf ein Neues, dass sich die Gesamtsituation im nächsten Jahr bessern wird.

Ein schwieriges Jahr 2021

Auch 2021 war ein Corona-Jahr. Wieder waren viele Gespräche von der Pandemie geprägt, wieder haben sich aus der Pandemie viele Einschränkungen ergeben. In meinem Jahresrückblick möchte ich darauf eingehen.

Ich möchte aber auch deutlich machen, dass 2021 nicht nur von Corona geprägt war. Auch der Klimawandel hat dem Jahr seinen Stempel aufgedrückt. Eine verheerende Flutkatastrophe hat in Teilen Deutschlands Verwüstungen und Tote hinterlassen.

Corona-Krise

Im Jahresrückblick wird mir immer klarer, wie froh wir sein können, über moderne Medizin zu verfügen. Natürlich habe ich mich auch gefragt, wo denn der Unterschied zwischen der Herbst- und Winterzeit Ende 2020/Anfang 2021 und derselben Zeit Ende 2021/Anfang 2022 bestehen soll. Arg eingeschränkte Zustände haben wir in beiden Jahren vorgefunden. Die Impfung schien mir da keine großen Vorteile zu bringen.

Vergleich der Inzidenzen 2020/2021 und 2021/2022

Schaut man allerdings mal genauer hin, sieht das etwas anders aus. Ich habe mir das ganze interessehalber mal mit ein paar offiziellen Zahlen vor Augen geführt. Sie können das nachvollziehen bei z.B. der ARD.

Wir erinnern uns: Ende 2020/Anfang 2021 stiegen die Inzidenzen von 17,6 pro 100.000 Einwohner am 01.10.2020 auf 217,2 pro 100.000 Einwohner am 23.12. Sie sanken dann bis zum 17.02.2021 auf 61,2, um bis zum 26.04.2021 wieder auf 173,9 zu steigen. Ab diesem Zeitpunkt sank die Inzidenzkurve den Sommer hindurch.

In diesem Jahr verzeichnen wir zum 01.10. eine Inzidenz von 68,1. D.h. ungefähr ein Drittel der Inzidenz vom 01.10.2020. Anschließend schnellten die Inzidenzen (mangels auch nur ansatzweise ernsthafter Coronamaßnahmen) bis zum 28.11. auf einen aktuell vorläufigen Höhepunkt von unglaublichen 485.

D.h. am Rekordtag 2021 lagen die Inzidenzen mehr als doppelt so hoch wie am Rekordtag des Vorjahres (23.12.2020: 217,2). Auch heute (20.12.) noch liegt die zwischenzeitlich wieder gesunkene Inzidenz bei 306 und damit ca. 100 Punkte über der Inzidenz vor genau einem Jahr.

Klingt dramatisch. Ist es auch. Also: was hat die Impfung gebracht?

Die intensivmedizinisch betreuten Covid-19 Patienten

Schauen wir uns für diese Bewertung doch mal die jeweils zeitgleichen Zahlen der Covid-19-Patienten, die auf einer Intensivstation behandelt werden mussten, an. Am 01.10.2020 lag diese Zahl bei 362 Menschen. Am 23.12.2020 bei 5.239 Menschen. Den Höhepunkt erreichte die Kurve am 03.01.2021. Hier mussten 5.772 Patienten mit Covid-19 intensivmedizinisch behandelt werden. Am 17.02.2021 lag die Zahl bei 3.256 und sank noch bis zum 12.03.2021 auf 2.760 Patienten. Anschließend stieg sie bis zum 26.04.2021 auf 5.127 Patienten.

Wem diese Zahlen bei ca. 80 Mio. Einwohnern niedrig vorkommen, der verdeutliche sich, was es heißen kann, mit Covid auf der Intensivstation zu liegen: hier wird man ggf. beatmet, wird ggf. sogar in ein künstliches Koma gelegt und hat dennoch deutlich reduzierte Überlebenschancen.

Und derjenige sollte sich auch vor Augen führen, dass die Covid-Patienten für Ärzte, Krankenschwestern/-pfleger, Physiotherapeuten einen massiven Arbeitsanfall in sehr umständlicher Schutzkleidung bedeuten. Mehr noch, dass diese Berufsgruppen sich dem Risiko aussetzen, ebenfalls an Covid-19 zu erkranken.

Die Impfeffekte

Zum Ende diesen Jahres zeigen sich nun die Effekte der Impfung. Denn trotz mehr als doppelt hoher Inzidenzen liegt der bisherige Höchstwert der intensivmedizinisch versorgten Menschen Ende diesen Jahres bei 4.953 (07.12.2021) und nicht – wie man es in einer sicher stark vereinfachten Rechnung erwarten könnte – bei mehr als 10.000 Menschen.

Ich bin kein Wissenschaftler. Aber mit Blick auf diese Zahlen ist es mit Sicherheit nicht falsch, den Schluss zu ziehen, dass die Impfungen erheblich dazu beigetragen, Menschen vor einem Aufenthalt in der Intensivstation zu bewahren.

Das wiederum hat anderen Menschen die Fortführung ihrer Behandlung ermöglicht – denn vergessen wir eines nicht: aufgrund der Überlastung der Krankenhäuser werden z.B. planbare Eingriffe auch bei Krebspatienten verschoben. Das hat massive Auswirkungen auch für diese Menschen.

Was mich nun positiv stimmt, ist dass die Bereitschaft, sich impfen zu lassen steigt. Und dass es nicht nur bei der Bereitschaft bleibt, sondern der Großteil der Menschen vernünftig ist und sich auch impfen lässt. Ein gutes Zeichen zu Weihnachten und Silvester 2021.

Entwicklungen Klimawandel

Diese Entwicklung lässt mich hoffen, dass wir es als Menschheit auch schaffen werden, den Klimawandel in Grenzen zu halten. Denn schon Corona hat unser Leben gehörig aufgerüttelt. Der Klimawandel aber wird uns wohl eine Krise in einem Ausmaß bescheren wie sie im heutigen Mitteleuropa völlig unbekannt ist.

Die von der Flutkatastrophe in diesem Jahr betroffenen Menschen, haben erlebt, welche Gewalt die Natur in kürzester Zeit entfalten kann. Hier kam es vor, dass sich der kleine Bach neben dem Haus in einen reißenden Strom verwandelt, der ganze Häuser mit sich riss, unterhöhlte, unbewohnbar machte. Hier haben Flüsse ganze Ortschaften verwüstet. Die Menschen dort haben mein ganzes Mitgefühl.

Und mit dem Klimawandel werden Ereignisse wie zu Beginn diesen Jahres deutlich wahrscheinlicher. Ich möchte diesen Beitrag nicht überfrachten, aber wer es genauer wissen mag, kann sich z.B. beim Umweltbundesamt informieren.

Ich bin sicher, dass nur wenn wir gemeinsam und entschlossen gegensteuern, sich eine Klimakatastrophe apokalyptischen Ausmaßes vermeiden lässt.

Die Hoffnung

Die Corona-Krise ebenso wie die Klimakrise belasten uns alle stark. Und dennoch meine ich, dass Optimismus angebracht ist. Denn das ist für mich eine der zentralen Botschaften des Weihnachtsfestes: Hoffnung ist die Wurzel für eine bessere Zukunft.

Und blicke ich hoffnungsvoll in die Zukunft. Hoffnungsvoll stimmt mich insbesondere, dass der weitaus größte Teil unserer Gesellschaft begriffen hat, dass wir im Kampf gegen Pandemien und Klimawandel zusammen stehen müssen.

Trotz der bisweilen erheblichen coronabedingten Einschränkungen und der politischen Kursänderungen in diesem Thema verhalten sich die allermeisten Menschen vernünftig.

Und zunehmend setzen sie auch medial Kontrapunkte gegen den unvernünftigen und medial beflügelten Rest. Ich habe die Hoffnung, dass dieses festere Auftreten der Mehrheit auch hilft, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.

Meine Wünsche

Genau vor diesem Hintergrund sage ich: Weihnachten und Silvester 2021 – Auf ein Neues. Denn wir dürfen und wollen nicht verzagen. Wir wollen die Welt zum Besseren verändern!

Dass wir das können, haben unsere Partner und Kunden bewiesen: Ich möchte mich persönlich bei all unseren Partnern in der Hotellerie für die großartige Zusammenarbeit in diesen schwierigen Zeiten bedanken. Und ich sende ein großes Dankeschön an unsere Kunden aus der Gruppentouristik. Sie haben nie den Mut verloren und immer an die Durchführung der Reisen in der Pandemie geglaubt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein ein paar ruhige Weihnachtstage. Ich werde diese Zeit im Kreis der Familie verbringen und mich wieder auf das Wesentliche fokussieren. Dazu gehört auch, dass ich den Opfern der Flutkatastrophe finanziell unter die Arme greifen werde.

Ich hoffe, auch Sie werden ein paar ruhige und erholsame Tage verbringen können. Denn dann könnten wir in 2022 wieder durchstarten und aktiv bei der Gestaltung eines besseren 2022 zupacken.

Ich wünsche Ihnen alles Gute zu Weihnachten und Silvester 2021. Kommen Sie gut ins nächste Jahr!

Ihr Marek Brylla.

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