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Oberlandkanal. Foto: Polnisches Fremdenverkehrsamt
Oberlandkanal (© Polnisches Fremdenverkehrsamt)

50 touristische Lieblingsorte in Polen

Heute und im nächsten Artikel möchte ich Ihnen meine Liste „50 touristische Lieblingsorte in Polen“ vorstellen. Ich nutze sie als Basis für die Zusammenstellung meiner Reisen. In der Liste steckt also eine Menge touristisches Erfahrungswissen – einiges davon kennen Sie als mein Leser bereits, anderes wird neu sein. Auszüge aus dieser Liste stelle ich Ihnen im Blog vor.

Daneben gibt es einen besonderen Service: Ich habe die Liste für Sie so aufbereitet, dass Sie sie auch in Verkaufsgesprächen nutzen können. Alle Newsletterabonnenten können diese aufbereitete Liste bei mir nach dem Erscheinen des zweiten Artikels in 2 Wochen bei mir abfordern. Also am besten über das Newsletterformular (am rechten Bildschirmrand >>) oder das Kontaktformular direkt meinen Newsletter abonnieren.

Mit dem Schiff über Land schweben

Der Oberlandkanal auf der Strecke Elbing /Buchwalde bzw. Buchwalde / Elbing (Nordpolen)

Hier fahren Schiffe über Land. Der 82 Kilometer lange Oberlandkanal zwischen Elbing (Elbląg) und Osterode (Ostróda) gehört zu einem insgesamt 144,3 Kilometer langen System von Wasserstraßen. Dieses System verbindet zahlreiche Seen miteinander. Der eigentliche Kanalanteil beträgt 43,8 Kilometer, die Fahrt durch die Seen ist mit 39,5 Kilometer fast genauso lang. Auf der gesamten Strecke werden zwischen Eylau (Iława) und Elbing (Elbląg) Höhenunterschiede von 129,8 Meter überwunden.

Fast 100 Meter davon konzentrieren sich auf die 9 Kilometer lange Strecke zwischen von Buchwalde (Buczyniec) und Kussfeld (Całuny). Für einfaches Schleusen ist dieser Höhenunterschied zu groß. Daher kommen auf dieser Strecke fünf geneigte Ebenen zum Einsatz. Auf diesen fahren die Schiffe auf Trailern mit Wasserkraft angetrieben bergan. Sie überwinden dabei Höhenunterschiede von 13 bis 24,5 Metern. Ein faszinierender Anblick und ein einmaliges Erlebnis. Besonders zu empfehlen ist dabei die Strecke Elbing / Buchwalde bzw. Buchwalde / Elbing.

Funkelnde Unterwelt

Das Salzbergwerk Bochnia (Südpolen)

Salzbergwerk Bochnia (© Salzbergwerk Bochnia)
Salzbergwerk Bochnia (© Salzbergwerk Bochnia)

Es ist schon ein kleiner Nervenkitzel „unter Tage“ in die Unterwelt zu fahren. Dorthin wo vor nicht allzu langer Zeit Bergleute ihr Werk verrichtet haben.

Diese Spannung bietet auch das Salzbergwerk Bochnia. Und das Schöne daran: Hier können Besucher Geschichte anhand alter Artefakte und in Multimedia-Präsentationen hautnah erleben. So wird im Rückblick der harte Arbeitsalltag der Bergleute ein romantisches Erlebnis. Wer es besonders intensiv mag, kann sogar im Bergwerk übernachten. Die Anfänge des Salzbergwerks in Bochnia als Förderungsbetrieb reichen in das Jahr 1248 zurück. Damit ist dieses Unesco Weltkultur- und Naturerbe eines der ältesten Salzbergwerke der Welt.

Krakau von unten

Das unterirdische Museum Krakaus (Südpolen)

Krakau ist wunderschön. Insbesondere der Marktplatz begeistert jährliche tausende Touristen. Warum sollte man sich dann unter die Erde begeben?

Unterirdisches Museum Krakau (© Polnisches Fremdenverkehrsamt)
Unterirdisches Museum Krakau (© Polnisches Fremdenverkehrsamt)

Weil man man so sprichwörtlich in die Geschichte Krakaus hinabsteigen kann. Das unterirdische Museum Krakaus liegt direkt unter dem Hauptmarkt. Es handelt sich um einen einzigartigen Komplex mit einer Fläche von 3.300 Quadratmetern. Hier lassen sich die Spuren der Besiedlung dieses Geländes vor der Neugründung Krakaus sowie Relikte der mittelalterlichen Bebauung des Hauptmarkts erleben, u. a. Gebäudereste, ein Friedhof und eine Wasserleitung. Außerdem werden von dem Marktplatz ausgehend Bezüge zur polnischen Geschichte insgesamt aufgezeigt. So macht Geschichte Spaß: konkret, anschaulich und spannend erzählt. Es lohnt sich!

Eine hölzerne Wanderkirche

Die Stabkirche Wang (Südwestpolen)

Wanderausstellungen kennt man. Und auch von Wanderdünen haben Sie als Polen-Touristiker sicher schon gehört. Aber, dass die Ihnen vermutlich bekannte Stabkirche Wang eine lange Wanderung hinter sich hat, muss ich mir auch immer wieder ins Gedächtnis rufen. Denn bei dieser Kirche handelt es sich um eine mittelalterliche Stabholzkirche aus Vang (Norwegen).

Stabkirche Wang (© Polnisches Fremdenverkehrsamt)
Stabkirche Wang (© Polnisches Fremdenverkehrsamt)

Die Kirche wurde dort vermutlich noch vor 1325 errichtet. Sie diente den norwegischen Bergbauern fast 700 Jahren als Andachtsstätte. Dann sollte sie wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Das verhinderte König Friedrich Wilhelm IV, der sie in 1841 erwarb und abbauen ließ. Da sich sein Plan zerschlug die Kirche auf der Pfaueninsel in Berlin wieder zu errichten, wurde die Kirche schließlich in Brückenberg in Schlesien wieder aufgebaut. Und zwar vom steinernen Glockenturm abgesehen)ausschließlich aus Holz und ohne den Einsatz eiserner Nägel. Für Touristen ist der Besuch dieser Kirche etwas ganz Besonderes.

Zusammenfassung

Ich hoffe, Sie haben schon in diesem Artikel einen ersten Eindruck davon gewonnen wie bunt und vielfältig der polnische Reisemarkt ist. Da ist für jeden Reisenden etwas Spannendes und Attraktives dabei. Wenn Sie mehr wissen wollen: abonnieren Sie meinen Newsletter und fordern Sie meine Top50-Liste der touristischen Attraktionen Polens ab. Oder setzen Sie sich direkt mit mir und meinem Team in Verbindung, wenn Sie ein konkretes Angebot für eine Reise möchten.

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